Case IH Farmall A: Der neue Gut-und-Günstig-Traktor? | agrarheute.com

2022-09-16 21:43:21 By : Ms. Gaby Tang

Case IH bringt die Modelle Farmall 90 A und Farmall 100 A auf den Markt. Die beiden einfachen Traktoren leisten um die 100 PS und sollen vor allem durch ihr Preis-Leistungsverhältnis überzeugen.

Die Landtechnikmarke Case IH bringt zwei einfache Traktoren mit 90 und 100 PS auf den Markt. Die beiden neuen Modelle heißen Case IH Farmall 90 A und Farmall 100 A. Als Besonderheit stellt Case IH vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis der Traktoren heraus. Der Farmall A sei „ideal für Anwendungen wie Heu- und Futterernte, Aussaat, Spritzen, Düngen, leichte Bodenbearbeitung und Transport sowie Arbeiten in der Tierhaltung“.

Bereits vorher schon gab es bei Case IH die Farmall-Baureihe mit Traktoren von 55 bis 120 PS. Die erfüllten aber die Abgasnorm Tier 3B und mussten auf die aktuelle Norm Stufe V gebracht werden. Case IH verbaut daher in den Farmall-A-Modellen einen neuen Motor. Der kommt von der konzerneigenen Motormarke Fiat Power Train FPT und bringt auch mehr Hubraum mit.

Der Name Farmall hat in den USA eine lange Geschichte. Bereits 1924 wurde der erste Farmall-Traktor von IHC gebaut, der mit seinen drei Rädern vor allem in Reihenkulturen zum Einsatz kam. Die Marke Farmall gab es bis 1973. Erst 2004 reaktivierte Case IH den Namen Farmall als Produktbezeichnung für seine Kleintraktoren-Baureihe.

In den neuen Farmall-A-Modellen brummt der Vierzylindermotor FPT F5. Der arbeitet mit einem Hubraum von 3,6 Liter und damit mit 0,2 l mehr als die Vorgängertraktoren. Die Abgas-Nachbehandlung ist wartungsfrei und es müssen weder Filter gewechselt noch eine mechanische Reinigung durchgeführt werden. Verbaut sind ein Dieseloxidationskatalysator (DOC), einen Dieselpartikelfilter (DPF) und ein selektives Katalysatorsystem (SCR) sowie eine Abgasrückführung (AGR). Die soll nach Aussage von Case IH weniger als 10 Prozent der Abgase zurück in den Verbrennungsraum leiten. Durch größere Tanks für Diesel und Harnstoff können die Farmall-Traktoren länger arbeiten, bis sie wieder getankt werden müssen.

Die Case IH Farmall A fahren mit einem einfachen mechanischen 12x12-Getriebe. Das beschleunigt die Traktoren auf maximal 40 km/h. Auf Wunsch bietet Case ein hydraulisch betätigte Wendeschaltung (Powershuttle) an. Auf Wunsch ist auch ein Kriechganggetriebe mit 20 Vorwärts- und 20 Rückwärtsgängen erhältlich.

Die Hydraulikpumpe in den Farmall A-Traktoren fördert 82 l/m und versorgt bis zu drei Steuerventile im Heck. Das Heckhubwerk stemmt maximal 4,4 t. Die Funktion Lift-O-Matic hebt am Vorgewende das Anbaugerät schnell auf eine voreingestellte Position an und senkt es wieder ab. Das optional verfügbare Fronthubwerk bietet eine Hubkraft von maximal 1,4 t und eine Frontzapfwelle mit 1000 U/min

Beide neuen Farmall A Modelle können mit Laderkonsolen und der dazugehörigen Hydraulik ausgestattet werden und sind werkseitig mit den Frontladern von Case IH kompatibel. Case IH empfiehlt für die A-Modelle den Lader Case IH L3815A. Der verfügt über eine einfache Plug-and-Play-Konstruktion, eine Hubhöhe von bis zu 3,8 m, eine maximale Tragfähigkeit von 1,9 t.

Auf die neuen Farmall A verbaut Case IH eine neue Kabine. Die hat Vier-Säulen und einen flache Boden, also keinen Getriebetunnel. Die neue Kabinen bietet nach Angaben von Case mehr Platz. Eine Klimaanlage ist serienmäßig und der maximale Geräuschpegel liegt bei 77dB. Die optionale Dachluke wurde verbreitert, um die Sicht nach oben zu verbessern. Alle Bedienelemente befinden sich in einem Bedienfeld auf der rechten Seite des Fahrers. Außerdem zur Serienausstattung gehören der luftgefederte Sitz, USB-Ladebuchsen und ein Telefonhalter.

Auch wenn Case IH das gute Preis-Leistungsverhältnis des Farmall A herausstellt, macht das Unternehmen keine Angaben zum Preis der Maschinen. Zur Orientierung haben wir ein den Preis für ein vergleichbares Vorgängermodell gesucht. Der Farmall 105 A hatte einen Listenpreis von rund 72.000 Euro.

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